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  • Aufgewärmter Eintopf – ein Hochgenuss!

    Aufgewärmter Eintopf – ein Hochgenuss!

    #GeniesseDeinEssen

    Nach einem sehr leckeren Frühstück wie bei mir üblich um 12:00 Uhr mittags😉

    gab es zum Abendessen dann die Suppe von gestern als Eintopf.

    Die Suppe hatte ich vor einiger Zeit gekocht und dann eingefroren. Das Fleisch stammt von Weidekühen, die aus der Milch gegangen sind und hofnah geschlachtet und verwertet werden. In Spanien werden für Fleisch von solchen Kühen sehr hohe Preise gezahlt, da es als Delikatesse gilt.

    Die Suppe hatte ich mit einem Stück Suppenfleisch aus der Brust und einigen Knochen angesetzt, natürlich kommt auch Suppengemüse dazu. Das Ergebnis war eine sehr wohlschmeckende, intensive Brühe. Nach dem Auftauen habe ich in der Brühe, Kartoffeln und Möhren gekocht. Wir haben das dann als Suppe genossen.

    Am nächsten habe ich mir den Rest aufgewärmt, einige Kartoffeln und Möhren mit dem Stabmixer zerkleinert, damit das Gericht sämiger wird. Noch mal abgeschmeckt und dekoriert mit frischer Petersilie.

    Dazu einen Tomatensalat mit Basilikum und einen leckeren Wein aus der Toskana – ein Hochgenuss!

  • Ein Frühstück als genussvoller Start in den Urlaubstag

    Ein Frühstück als genussvoller Start in den Urlaubstag

    #GeniesseDeinEssen

    Heute habe ich mir Urlaub genommen, um Zeit für mich zu haben …

    Nach intensiver Zeitungslektüre, die allerdings eher beängistigend war, na ja – bis auf das sehr interessante Interview mit den Humpe-Schwestern und einiger regionaler Artikel, habe ich mein Frühstück vorbereitet.

    Wurst, Käse und Ei habe ich 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank genommen – zimmerwarm schmeckt das besser! Dann habe ich mich aufs Fahrrad geschwungen, um frische Brötchen und für heute Abend ein Steak zu kaufen. Spontan habe ich noch eine Lammkeule für Ostern gekauft – da freue ich mich schon drauf!

    Am Anfang ein Vollkornbrot mit Pastrami und Pfeffer als Start und zu dem Ei, dann ein Brötchen mit gekochtem Schinken – einen kleinen Rest davon mit Mayonnaise. Nach dem Käse den Kaffee frisch auf brühen und den ersten Schluck zum Honig meines Freundes Jagran, wie immer ein Highlight!

    Zum Abschluss dann noch die selbst gemachte Orangen und Erdbeermarmelade. Mit dem Rest Kaffee und einer Zigarette auf die Terrasse in die Sonne setzen und sich satt sehn am Blütenmeer im Garten.

    Ein langsamer und intensiver Start in den Tag …

  • Der erste Spargel

    Der erste Spargel

    So früh im Jahr hatte ich den noch nie, aber wir waren bei meinem Schwiegervater zu Besuch, und er hat sich Spargel gewünscht – das nächste Mal wären wir erst in vier Wochen wieder da gewesen.

    Der Genuss fing schon im Gemüsegeschäft an, wo man sich die Spargel selbst aussuchen und fühlen konnte, wie frisch und knackig die Stangen waren. Ich nehme lieber die Dicken, weil da das Verhältnis von Aufwand und Ertrag (schälen) besser ist.

    Den Spargel wasche ich zunächst, damit ich die Spargelschalen für die Suppe aufkochen kann. Schon beim Kochen der Schalen kommt die Vorfreude auf, wenn der Duft durch die Küche zieht. Ich mag es klassisch, also gibt es Kartoffeln, Schinken und eine selbst gemachte Hollandaise dazu.

    Die Hollandaise mache mit jeweils 250 gr Joghurt und Butter und 2 Eiern und Senf.

    Hierfür schmelze ich zunächst die Butter und mixte dann den Joghurt, zwei gute Teelöffel scharfen Senf und zwei Eier untereinander. Dies wird im Wasserbad oder im Thermomix auf 70° erhitzt, dann die Butter langsam dazu und schaumig aufschlagen, mit Zitronensaft und Salz abgeschmecken.

    Dann der Moment, wo der al dente gegarte Spargel mit den Kartoffeln auf den vorgewärmten Teller kommt, der Toast mit dem wohltemperierten Silvaner und – das erste Stück Spargel.

    Es herrscht genießendes Schweigen, tatsächlich für die ersten 5 Minuten nur unterbrochen durch Seufzen oder auch mal „lecker“. Bei jeder Stange kommt dann der Kopf am Schluss – für mich das Highlight.

    Für die Spargelsuppe pürriere ich dann die restlichen vier Spargel und eine Kartoffel für die Bindung im Thermomix oder mit einem Stabmixer. Einen Schuss süßen Likör dazu und natürlich abschmecken. Die Köpfe von den Spargelstangen kommen als Einlage rein, darauf freue ich mich schon.

    Und irgendwie gehört der der erste Klogang danach auch dazu …

  • Genuss alleine? Ja, hier mit Roulade und Puntarellasalat

    Genuss alleine? Ja, hier mit Roulade und Puntarellasalat

    #GeniesseDeinEssen #MitRezept

    Für einige Menschen ist es ein Widerspruch, für mich nicht. Ich kann sehr gut alleine das Essen genießen, da ich mich dann ohne Ablenkung darauf konzentrieren kann.

    Natürlich schätze ich auch die wunderbare Atmosphäre, die während eines guten Essens entstehen kann durch die Gespräche und die anderen Menschen. Aber hier gibt es natürlich auch die Gefahr, dass die Konzentration auf das Objektes des Genusses zu kurz kommt.

    Kürzlich habe ich eine aufgetaute Roulade mit einem Puntarellasalat genossen. Rouladen gehören zu unseren Familiengerichten (die heutige Portion war der Rest) und wie immer gilt, dass gutes Essen und Kochen nur gelingen kann, wenn die Zutaten sehr gut sind.

    In diesem Falle war es Rindfleisch vom Hof meiner Schwiegereltern beziehungsweise meines Schwagers, genauer gesagt von einer Kuh, die einige Jahre auf die Weide gegangen ist. Die Rouladen habe ich mit selbst gemachten scharfen Senf bestrichen und mit Schweinebauch belegt und natürlich in die Mitte eine saure Gurke. Nach dem scharfen Anbraten habe ich die Rouladen entnommen, das Rostgemüse mit Tomatenmark angebraten und dann mit Rotwein aufgegossen. Die Rouladen waren dann bei 150° circa 2 Stunden im Ofen, im Ergebnis war das Fleisch butterzart.

    Die Roulade habe ich zusammen mit Puntarella genossen. Den Salat (nur von den Blättern) habe ich mit Sardellenfilets, die ich im Mörser zerstoßen, dann mit Zitronensaft aufgelöst habe und mit gutem Olivenöl angemacht. Herrlich war dieser Kontrast des bitterem Puntarella mit der leicht nach Säure und gutem Rotwein schmeckenden Sauce.

    Ein Hochgenuss, dem ich mich ganz konzentriert widmen und mir immer wieder die verschiedenen Aromen auf der Zunge zergehen lassen konnte.

  • Slow-Food auf Helgoland

    Slow-Food auf Helgoland

    Bei Ebbe habe ich an Lunns („indigener“ Name für Helgoland) Nordstrand eine Stunde lang Strandschnecken gesammelt. Tipp für Nachahmer: Konzentriert euch auf die großen Schnecken!

    Die habe ich dann mehrfach gewässert, um möglichst keinen Sand zwischen den Zähnen zu haben. Um die Tiere schnell zu töten und zuzubereiten, habe ich sie in einem stark kochenden Muschelsud (Wein oder Wasser mit Fenchel, Möhren, Zwiebeln, Lauch, Lorbeerblatt) in mehreren Portionen kurz (1 – 2 Minuten) gekocht und anschließend alle wieder in den noch heißen Sud gegeben. Dazu habe ich mir ein paar Nudeln gekocht, man kann aber auch in den eingekochten Sud (dafür ohne die Schnecken einige Minten bei hoher Hitze kochen) getunktes Brot dazu essen.

    Das Fleisch wir mit einem Zahnstocher aus dem Gehäuse geholt das dunkle Verschlussplättchen entfernt und dann genießen!

    Vom Geschmack ähnlich wie Miesmuscheln, aber feiner und sehr lecker!

    Das Gericht habe ich während meines dreiwöchingen Urlaubs auf Helgoland zweimal gegessen. eine wichtige Voraussetzung für den Genuss ist das langsame Essen, das geht hier ja automatisch, da jede Schnecke nur wenig Fleisch hat. Und dann habe ich zumindest am Anfang auch sehr intensiv und langsam gekaut, um Geschmack und Konsistenz wirken zu lassen. Nach mehreren Schnecken habe ich dann ein paar Nudeln und / oder ein Schluck Wein zu mir genommen. Die restlichen Schneck und die Nudeln hatte ich warmgestellt, um nach je einer kleinen Portion eine weitere Portion zu geniessen.